Die Pastoren und Diakone seit der Einführung der Reformation 1532

Ihre Aufzählung erscheint mir so wichtig, weil sie der Bevölkerung in Notlagen mit Rat und wenn möglich mit Tat zur Seite gestanden haben, sich mit ihnen freuten, wenn Grund zur Freude bestand, und zu beiden Anlässen den Segen des Himmels erteilten. Entgegen einem bisherigen Brauch, führe ich nicht für beide Reihen der Geistlichen eine getrennte Liste, sondern habe sie nach Beginn ihrer Tätigkeit zeitlich geordnet jedoch getrennt nummeriert zusammengefaßt. So ist es leichter möglich zu erkennen, wer hier jeweils gemeinsam gewirkt hat.

 

Pastoren 1 Heinrich Roß

Er war hier der erste evangelische Geistliche und ist möglicherweise ein Schüler Luthers gewesen. Von seinen Lebensdaten ist leider nichts überliefert.

 

Pastoren 2 Johann Groth

Johann Groth kam 1555 aus Weddingstedt. Auch seine Lebensdaten wurden nicht überliefert. Wie lange er hier predigte ist ebenfalls unbekannt.

 

Diakone 1 Kasper Wagen

Ob er der erste oder nur einer der ersten war, ist nicht bekannt. Vermutlich kam er aus Schlichting hierher und blieb bis 1561. Der Grund für die unsicheren Angaben ist wahrscheinlich darin zu suchen, daß nach der letzten Fehde 1559 alle amtlichen Aufzeichnungen an Dänemark abgeliefert werden mußten. Diese sind aber offensichtlich mit weniger Sorgfalt gelagert worden und daher zum großen Teil verdorben. Reste sollen heute in Kopenhagen liegen.

 

Diakone 2 Nikolaus Blomendahl

Von ihm ist außer dem Namen nichts überliefert.

 

Diakone 3 Heinrich N.

Auch über ihn ist nichts bekannt. Die Vermutung, daß es sich dabei um Hinrich Drape gehandelt haben könnte, beruht wahrscheinlich nur auf der Vornamensgleichheit, ist im übrigen aber unwahrscheinlich, da er, der 1552 wohl in Hamburg geboren worden ist, ja keinesfalls vor 1572 schon hier Diakon gewesen sein kann.

 

Pastoren 3 Nikolaus Christian

Auch über ihn ist nichts anderes bekannt als daß er 1569 hier starb.

 

Pastoren 4 Matthias Glazer - 1570-73

Er starb hier und ist möglicherweise Adjunkt von Saliger (Pastoren 5) gewesen. Ein Adjunkt wurde nicht von der Kirchengemeinde bezahlt, sondern war Vertreter eines Pastor, den er aus irgendwelchen Gründen unterstützen mußte. Er wurde auch von ihm bezahlt. Ältere Pastoren, die nicht in den bezahlten Ruhestand versetzt werden konnten, weil es den damals noch nicht gab, mußten aus eigener Tasche einen Adjunkten bezahlen.

 

Pastoren 5 Johann Saliger

Er kam von Lübeck, wo er wegen eines Streites seine Stelle aufgeben mußte. Über das Streitobjekt ist nichts bekannt. Dieses Verhalten führte er auch hier fort, so daß auch er abgehen mußte. Er kam dann nach Rostock, wo er sich auch weiterhin nicht beruhigen konnte und deshalb sein Amt niederlegen mußte. Da aus einer Baumeisterrechnung hervorgeht, daß er mit Glazer (Pastoren 4) zusammen hier Dienst tat, ist es möglich, daß Saliger Glazer bezahlte, der dafür seinen Dienst verrichtete.

 

Diakone 4 Konrad von Bergen

Konrad von Bergen war von Geburt Hamburger. Die Daten sind nicht bekannt. Er trat hier sein Amt 1572 an und wirkte bis 1614. Er hinterließ viele Nachkommen. Über seine Besoldung ist bekannt, daß ihm unter anderem jährlich von einem Pflug Landes ein Scheffel Hafer entrichtet werden mußte. Auch erhielt er für jede vollzogene Kind taufe ein Brot. Außerdem wirkte er als Kirchspielsschreiber, wofür er auch noch bezahlt wurde. Seine Machtstellung ist vielleicht verständlich, wenn man bedenkt, daß er hier 2 Pastoren (Pastoren 6 und 7) überlebt hat. Während seiner Amtszeit wurde 1602 das Schulamt vom Diaconat abgetrennt, sowie auch die erste Schule gebaut.

 

Pastoren 6 Elhard Sager

Er war der erste von 3 Pastoren, die von der Geest nach Eddelak kamen. Er wechselte im Jahre 1575 von Süderhastedt nach hier und starb im Jahres 1586. Weiteres ist über ihn nicht bekannt. Vielleicht erinnern sie sich noch an das Pastorat, das für ihn gebaut wurde.

 

Pastoren 7 Hinrich Drape

Er kam aus Hemmingstedt hierher. Aus der Epitaph-Inschrift geht hervor, daß er 1609 im Alter von 57 Jahren starb. Er muß also 1552 und zwar, wie Johnsen festgestellt hat, in Hamburg geboren sein. Über sein weiteres Wirken ist mir nichts überliefert.

 

Pastoren 8 Johann Wohlenberg

Johann Wohlenberg wurde hier 1610 Pastor und kam aus Albersdorf, wo er zwei Jahre Dienst getan hatte. Im Jahre 1620 ging er als Pastor nach Marne, wo er jedoch schon 1621 starb.

 

Diakone 5 Matthias Golpe

Matthias Golpe oder Gotschen, wie er auch genannt wurde, trat sein Amt 1615 an, ging aber schon 1616 als Pastor nach Brockdorf.

 

Diakone 6 Matthias Barsen

Auch Matthias Barsen kam 1616 aus Süderhastedt, wo er ebenfalls Diacon gewesen war. Bald nachdem er 1631 geheiratet hatte, starb er. Vorher, im Jahr 1625, veranlaßte er eine strenge Verfügung, die Hafersammlung betreffend. Es war die letzte in plattdeutsche Sprache hier in Eddelak.

 

Pastoren 9 Peter Baumann

Peter Baumann oder Bumann wurde in Marne geboren, wo sein Vater Henning Baumann Diakon war. Dort wurde er 1611 Rektor und 1613 Diacon. Als Wohlenberg 1620 nach Marne ging, wurde er hier Pastor und bekleidete das Amt bis zu seinem Tode im Oktober 1646. Es war eine sehr unruhige Zeit, zunächst kamen, wie schon berichtet, die kaiserlichen Truppen unter Wallenstein und besetzten Dithmarschen. Nach ihrem Abzug 1629 trat 1634 die zweite Mandränke, die große Sturmflut auf, versalzte wieder einmal den ganzen Boden und verschlammte die Abzugsgräben. Wie ich schon berichtete, wurde aber allerdings eine Entschädigung dafür vom Kirchspiel abgelehnt. Trotzdem hat er sich 1640 finanziell an der Beschaffung des Altarkelches, des Abendmahlkelches, beteiligt, der jetzt noch benutzt wird. Dieser Kelch trägt die Inschriften Pauls Peter, Baumeister, H. Peter Baumann, Patores, H. Richardus Beier, Kapelan. H. Claus Johann, Kaspelvaget. Der in der Inschrift genannte Richard Beier wurde hier 1638 als Diakon eingeführt.

 

Diakone 7 Gerhard Ramm

Gerhard Ramm, Magister, war ein Sohn des Propsten Stephan Ramm in Meldorf. Er wurde 1631 in sein Amt gewählt, jedoch erst 1632 eingeführt. Schon 1634 ging er von Eddelak fort nach Meldorf. Es kommt mir vor, wie eine Flucht nach der schweren Sturmflut. 1653 wurde er als Pastor nach Stade berufen, wo er auch gestorben ist.

 

Diakone 8 Stephan Schuldt

Erstaunlicherweise fand sich schon in demselben Jahr ein Nachfolger. Da der Monat, in dem Ramm wegging, nicht bekannt ist, kann es allerdings möglich sein, daß der Wechsel schon vor der großen Sturmflut stattfand. Stephan Schuldt wurde am 9. August 1603 in Hamburg geboren (die Angabe der Geburtsdaten war damals keineswegs selbstverständlich). Er studierte in Wittenberg und Rostock, wirkte darauf als Kondidat Ministerii, wo er sich im Predigen übte und ging 1631 als Rektor nach Hemme. 1634 wurde er Diacon in Eddelak und ging 1638 diesmal als Diacon wieder nach Hemme. 1641 war er Prediger an der Heiligengeistkirche in Hamburg, wo er am 19. Dezember 1675 starb. Als er 1674 bei seiner Abschiedspredigt schwach wurde, vollendete sein Sohn, der Pastor in Wöhrden war, diese.

 

Diakone 9 und Pastoren 11 Richard Beyer

Richard Beyer wurde 1638 als Diacon eingeführt. Geburtsjahr, sowie Geburtsort und Studiengänge sind nirgends angegeben. Da er mit Pastor Gude zusammen Dienst tat, hat er auch die Schwedenzeit voll mitgemacht. Ihm haben die Soldaten allerdings nur einen Rock gestohlen, der ein Reisemantel gewesen sein soll, weil er viel nach Hanerau gereist war. Er hat als erster ein Kirchenbuch geführt, das noch vorhanden sein soll. Christian August Müller, über den noch zu berichten sein wird, ließ es 1793 neu binden. Allerdings beklagt sich dieser über die schwer lesbare Schrift. Als Gude (Pastoren 10) starb, wurde er Hauptpastor, starb aber auch noch im selben Jahr.

 

Pastoren 10 Peter Gude

Peter Gude, Magister, war in Flensburg geboren, wie die Kirchenchronik angibt. Johnsen nennt jedoch Rendsburg als Geburtsort. Vielleicht stützt er sich dabei auf eine andere Quelle. Einig sind sich jedoch beide darüber, daß sein Vater in seinem Geburtsort Bürgermeister gewesen war. Sein Geburtstag ist wieder einmal nicht angegeben. In seinem Geburtsort besuchte er die Schule und studierte anschließend in Königsberg. 1647 kam er als Pastor hier nach Eddelak. Ob es seine erste Stelle gewesen ist, konnte ich nicht ermitteln. Eigentümlich erscheint es mir jedoch, daß er dem schon seit 1638 hier amtierenden Diacon Beyer vorgesetzt wurde. Das scheint mit darauf hinzuweisen, daß er sich schon anderswo einen Namen gemacht hatte, oder daß diese Einstufung mit dem Magistertitel zusammenhing. In dem Kapitel über die Pastorate habe ich schon über ihn berichtet. Er starb hier 1672.

 

Diakone 10, sowie Pastoren 12 Samuel Meyer

Von Ihm ist jedenfalls der Geburtsort, jedoch nicht das Jahr bekannt. Dieser Ort war Uffeln bei Osnabrück, wo sein Vater Küster und Schulhalter war. Er studierte in Helmstedt und kam dann als Hauslehrer nach Glückstadt. Von da wurde er, als er Pastor geworden war, in das hiesige Diakonat berufen. Das war 1672, als Beyer, sein Vorgänger dem im selben Jahr gestorbenen Gude im Amt folgte und selbst noch im selben Jahr starb. So wurde Meyer als sein Nachfolger Pastor, was er allerdings 33 Jahre bis 1705 blieb. Also gab es hier 1672 drei Pastoren.

 

Diakone 11 Hermann Junge - 1673 - 1679 -

Er wurde am 20. November 1645 in Lunden geboren und studierte in Helmstedt. Er hat hier offensichtlich recht viele Auseinandersetzungen mit dem Küster gehabt. Das wird ihn wohl auch bewogen haben, sich nach Marne zu bewerben, wo er 1697 starb.

 

Diakone 12 Samuel Herold

Er wurde hier 1680 eingeführt und starb 1691. Weiter ist über ihn nichts bekannt.

 

Diakone 13 Gabriel Baumann - 1691 - 1702 -

Er wurde am 26. November 1663 in Hemme geboren und studierte in Jena. 1688 wurde er Rektor in Oldenwöhrden, danach Diakon in Eddelak, 1702 kam er als zweiter Prediger nach Brunsbüttel, wo er 1705 zum Hauptpastor gewählt wurde. Hier mußte er die große Weihnachtsflut 1717 mit den nachfolgenden weiteren schweren Sturmfluten miterleben, durch die Brunsbüttel so verarmte, daß es sich keine zwei Prediger mehr halten konnte. Deshalb wurde er 1722 vom König nach Esgrus in Angeln berufen, wo er 1733 starb.

 

Pastoren 13 Karl Emil Hartnack

Karl Emil (Carolus Aemilius) Hartnack. Über ihn habe ich schon im Zusammenhang mit dem Kirchenneubau einiges berichtet. Er war 1674 in Dresden geboren und wurde 1705 hier Pastor. 1724 legte er sich mit seinem Diacon (16) derart ungebührlich an, daß er für 4 Monate vom Amt suspendiert wurde. Er starb im April 1744 und wurde in der jetzigen Kirche vor dem Altar beigesetzt.

 

Diakone 14 Nikolaus Bornhold

1703 - 1704; in dieser Zeit wirkte hier Nikolaus Bornhold aus Krempe, der hier aber schon 1704 starb. Weiter ist über ihn nichts bekannt.

 

Diakone 15

Samuel Thode

Anscheinend ist die Diakonatsstelle erst 1706 neu besetzt worden und zwar durch Samuel Thode aus Neumünster, der in Kiel und Wittenberg studiert hatte. Er starb 1721.

Zu seiner Zeit herrschte in Averlak die Pest und er besuchte die Kranken unerschrocken. Einmal zog er nach seinem Besuch den Amtsrock aus, den er draußen aufhängte. Eine Verwandte zog ihn scherzhalber an und wird sich möglicherweise dabei infiziert haben, weil sie bald darauf starb. Trotzdem breitete sich die Krankheit hier nicht weiter aus, sondern blieb auf Averlak beschränkt. Zwischen dem 25. August und dem 11. Dezember 1712 starben in Averlak an dieser Krankheit 83 Menschen. In seiner Amtszeit wurde 1714 der Kirchhof sicher eingefriedigt und das erste Totenprotokoll angelegt.

 

Diakone 16 Anton Christoph Rohn - 1722 - 1725 -

Anton Christoph Rohn, geboren am 26. Dezember 1696 in Wilster, wo sein Vater Apotheker war. Er studierte in Kiel und Jena und ging dann für zwei Jahre nach Kopenhagen. Er wurde hier zum zweiten Prediger gewählt und ging 1725 nach der Auseinandersetzung mit Pastor Hartnack nach Bovenau und von dort 1729 nach Rendsburg. Noch bevor er dort sein erstes Amtsjahr beendet hatte, ging er zur deutschen Gemeinde in Kopenhagen, wo er bis zu seiner Pensionierung 1767 blieb. Er starb 1774.

 

Diakone 17 Peter Franke

Peter Franke wurde am 28. Oktober 1695 als Sohn eines Advokaten in Meldorf geboren, wo er auch die Schule bis zu seinem 21. Lebensjahr besucht hatte. Dann bezog er die Universität in Jena, wo er vier Jahre blieb. Erst nach langem Warten wurde er 1725 Diakon in Eddelak, starb dann aber 1731.

 

Diakone 18 - Pastoren 14 Nikolaus Boje

Sein Nachfolger war Nikolaus Boje 1732, über den ich schon im Zusammenhang mit dem Kirchenbau einiges berichtet habe. Er war am 14. März 1709 als Sohn des Kirchspielsvogts hier in Eddelak geboren. Allerdings weiß ich nicht, ob in Warfen oder Behmhusen. Zunächst besuchte er die Schule in Meldorf, ließ sich dann nach 1722 von Christoph Rhon (Diac. 16) privat unterrichten und besuchte dann die Universität in Jena von 1727 - 1730. 1732 wurde er in Eddelak mit 120 Stimmen zum Diacon gewählt. Als Hartnack 1744 starb, war Zwerg schon zum Pastor in Eddelak (Diacon 19) bestimmt worden, Boje erhielt jedoch einen Wink, daß er Aussicht auf die Pastorenstelle habe, wenn er sich bewerben werde. Das tat er und wurde tatsächlich ernannt, worauf Zwerg nicht Diacon sondern Compastor wurde. Diese Irritation scheint aber zu keiner dauerhaften Verstimmung geführt zu haben, denn sie konnten noch 33 Jahre miteinander hier wirken. Boje scheint ein sehr geschickter Taktiker gewesen zu sein, denn schon 1746 wurde ihm an der Landscheide ein neues Pastorat gebaut, über das ich schon berichtet habe. Nachdem dieses am 4. August 1775 vom Blitz entzündet wurde, baute die Gemeinde für ihn noch ein Pastorat in Fachwerkbauweise am jetzigen Platz. Wahrscheinlich. war Boje altershalber der Landwirtschaft überdrüssig und freute sich auf einen ruhigen Lebensabend in der Nähe der Kirche. Dort starb er 1781 im Alter von 72 Jahren.

 

Diakone 19 Michael Valentin Zwerg

Michael Valentin Zwerg wurde am 13. Oktober 1716 in Helsingör, wo sein Vater Prediger an der deutschen Kirche und Schloßprediger war, geboren. Er studierte in Kopenhagen und Jena und wurde 1743 Feldprediger. Er wurde 1744 zum Pastor in Eddelak ernannt, doch wurde der einheimische Boje ihm vorgezogen, als dieser sich meldete. Da Zwerg mehr für die Studierstube geeignet war, scheint er sich als Compastor wohler gefühlt zu haben. Er verheiratete sich hier 1744 nach seiner mit Nikolaus Boje zusammen vollzogenen Amtseinführung mit einer Maria Gertrud Boje, einer Tochter des Kirchspielsvogts Boje Boje, ebenfalls hier gebürtig. Zwerg führte als erster die Aufsicht über die 1732 gegründeten Schulen Dingen (Sandhayn), Averlak und Westerbüttel sowie über die benachbarte Schule in Eddelak. Er starb am 9. Dezember 1777 und wurde ebenso wie Hartnack in der Kirche bestattet.

 

Diakone 20 - Pastoren 15 Hermann Peter Huesmann

Hermann Peter Huesmann war Sohn eines Kornhändlers und Schiffers in Marne. Er besuchte die Schulen in Marne, Brunsbüttel und Altona. Ab 1760 besuchte er die Universität in Helmstadt und zwei Jahre später in Halle, wo er jedoch nur ein Jahr blieb. Dann wurde er Hauslehrer bei dem Pastor in Borsfleth. Nach einem Jahr wurde er Diacon in Barlt wo er 14 Jahre blieb. 1778 wurde er hier mit 148 Stimmen zum Diacon gewählt und nach dem Tode Bojes Pastor, als solcher jedoch erst 1783 eingeführt. 1788 starb er im Alter von 49 Jahren, muß also 1739 geboren worden sein. Seine Witwe starb schon im Jahre 1789.

 

Diakone 21 - Pastoren 16 Heinrich Schmidt
Abb. 19: Ölbild von Pastor Heinrich Schmidt. Es hängt unter der Orgelempore und wurde 1843 von dem Hamburger Kunstmaler Barhahn für 20 Louisdor gemalt und am 1. November des Jahres am Tage vor Schmidts 60jährigem Dienstjubiläum mit dem Kahn in Eddelak ang

Heinrich Schmidt, geboren in Wewelsfleth am 23. Dezember 1756. Sein Vater Johann Schmidt war dort Bäcker und Brauer. In seiner Dorfschule erlernte er die Anfangsgründe der lateinischen Sprache und dann weiter in Wilster. Er sollte zwar nach Altona, konnte aber doch in der Heimat bleiben, weil ihn der Pastor Ewald im jenseits der Stör gelegenen Borsfleth 4 Jahre unterrichtete, wofür er als Gegenleistung als Hauslehrer die Kinder des Pastors einige Wochenstunden unterrichtete. 1776 bezog er die Universität in Kiel und wurde dort 1781 Lehrer an der Stadtschule. Sein Wunsch war aber eine Predigerstelle. 1783 wurde er mit 175 Stimmen zum Diacon in Eddelak gewählt. Am 2. November hielt er hier seine Antrittspredigt und wurde nach 1788 Hauptpastor. In seiner Amtszeit hielt er die Abschiedsrede für den letzten in Dithmarschen hingerichteten Mörder, über den Pastor Dr. Stein in Barlt und Windbergen einen Roman verfaßt hat, der hoffentlich bald erscheinen wird. Leider spielt er, wie der Autor mir einmal berichtete, in diesem Buch eine bedenkliche Rolle, was wohl auch den Tatsachen entspricht, jedoch haben diese seinem Ansehen in Eddelak wohl nicht geschadet, denn 1830 wurde er Propst in Süderdithmarschen. 1832 wurde der neue Friedhof in Eddelak eingeweiht, zu dessen Entstehen er wohl auch beigetragen hat. 1843 wurde er für sein 60jahriges Predigeramt mit einem Bild geehrt, das der Hamburger Kunstmaler Barkhahn gemalt hat und das jetzt noch unter der Orgelempore zu bewundern ist. Er starb im Dezember 1846 im Alter von 90 Jahren. Gepredigt hatte er wohl aber schon längere Jahre nicht mehr. Über seine merkwürdige Lebensverflechtung mit dem Diacon Engelbrecht werde ich später berichten. Er ist auf dem neuen Friedhof beerdigt.

 

Diakone 22 Nikolaus Röttner

Nikolaus Röttner wurde 1764 in Büttel geboren. Von 1779 bis 1784 besuchte er die Schule in Meldorf und studierte 3 Jahre in Kiel in ärmlichen Verhältnissen, oft bei Wasser und Brot. Er wurde nach 3 Jahren Hauslehrer in Arnis und bestand 1789 in Glückstadt das Examen. Im Februar 1790 wurde er fast einstimmig in Eddelak zum Diakon gewählt und im März eingeführt. Am 29. April 1791 heiratete er Margareta Junge aus Westerbüttel, starb aber schon 10 Wochen später im Juli des Jahres, tiefbetrauert von seiner Frau und seiner Gemeinde. In dem Buch »Bauern, Handwerker, Seefahrer« hat Johnsen einen ausführlichen Lebenslauf verfaßt. Röttner war der letzte Pastor, der in der Kirche beerdigt wurde.

 

Diakone 23 Christian August Müller

Christian August Müller wurde 1766 in Geschendorf geboren, wo sein Vater Pastor war. Seine Mutter war eine geborene Claudius aus Reinfeld. Da Esch und Haack behaupten, daß der Pastor und Dichter Matthias Claudius ihr Vater war, erscheint es mit jedoch ungewöhnlich, daß ein Mann, der nachweislich 1740 geboren ist ,1766 schon Großvater wird. So vermute ich, daß es in Reinfeld Vater und Sohn mit dem Namen Matthias Claudius gab und daß nicht der Dichter Claudius ihr Vater, sondern ihr Bruder war, wie ich auch irgendwo gelesen habe. Der Rektor Voß in Eutin war sein Lehrer. Bei diesem blieb er bis 1784. Dann bezog er die Universität in Kiel, die er 1788 verließ. Dann wurde er Collabrator in Glückstadt und machte hier sein Examen. 1792 wurde er hier zum zweiten Prediger gewählt.

Viele Seiten der alten Prediger- und Diakonenchronik hat er geschrieben. 1793 wurde er hier eingeführt. 1801 wurde er einstimmig zum Pastor in Schönkirchen gewählt und verließ Eddelak. Über sein weiteres Leben ist leider nichts bekannt.

 

Diakone 24 Hinrich Engelbrecht

Hinrich Engelbrecht wurde 1777 als Sohn des Lehrers in Büttel, Kirchspiel St. Margarethen, geboren. Seine Vorfahren waren seit über 100 Jahren Lehrer gewesen und sein Vater sann auf eine bessere Laufbahn für seinen Sohn. Er hoffte, daß dieser Pastor werden könnte, wußte aber nicht, wie er das finanzieren sollte, da er selber für den Unterricht an über 100 Kindern nur 100 Taler Gehalt erhielt. Zunächst unterrichtete er ihn selbst. 1789 jedoch kam er als Privatschüler zu Pastor Schmidt in Eddelak, wo er für wenig Geld unterrichtet wurde. 1792 kam er auf das Gymnasium in Altona, wo er wieder sehr viel Hilfe durch befreundete Lehrer erhielt. 1796 bezog er nach bestandenem Examen die Universität Kiel. 1797 hielt er unvorbereitet eine Probepredigt in St. Margarethen. Die Zuhörer waren begeistert und sammelten spontan für ihn über 700 Mark. Nun konnte er weiter studieren, verließ die Universität aber schon nach 2 1/2 Jahren, um bis 1802 als Privatlehrer an verschiedenen Stellen zu wirken.

Am 14. Februar des Jahres Weit er eine Probepredigt in Brunsbüttel, wurde aber nicht gewählt. Am 16. Mai hielt er eine weitere in Eddelak. Danach wurde er ab 1803 Diacon in Eddelak, was er 47 Jahre bleiben sollte.

Seine Hoffnung, Nachfolger von Pastor Schmidt zu werden, zerschlug sich leider, da er selbst, als Schmidt 1846 starb, schon beinahe 70 Jahre alt war und der Kirchenvorstand ihn deswegen bedauernd ablehnte. Nach vier Jahren ist er aber auch 1850 schon gestorben und auf dem neuen Friedhof beerdigt.

 

Pastoren 17 Friedrich Ludwig Fidler

Friedrich Ludwig Fidler wurde am 9. Mai 1807 in Schiffbeck bei Hamburg geboren. Er besuchte von 1823-1829 das Johanneum in Hamburg, studierte dann in Kiel und Berlin bis 1833, unterrichtete dann 6 Jahre lang in Kiel an Privatschulen und wurde von 1839 - 1847 Pastor in Krummendiek. Von 1847-1885 war er Hauptpastor in Eddelak. 1885 erlebte er hier als erster Pastor, den Segen des Altersruhestandes als Emeriti, starb aber leider schon am 13. Dezember des Jahres.

 

Diakone 25 Heinrich Christoph Tamm

Heinrich Christoph Tamm wurde am 8. Oktober 1819 in Glückstadt geboren. Er besuchte von 1832 bis 1840 das dortige Gymnasium und von 1840 bis 1845 die Universität in Kiel. 1845 bestand er auf Gottorf das theologische Amtsexamen wurde Hauslehrer in Tondern und trat dann als Freiwilliger in das Schleswig-Holsteinische Heer ein. Nach dem Friedensschluß wurde er noch einmal Hauslehrer. 1852 wurde er zum Diakon in Eddelak gewählt, jedoch erst 1853 eingeführt. 1864 wurde er zum Pastor in Groß- und Klein-Solt gewählt. 1894 ist er in den Ruhestand versetzt und starb am 16. Juli 1899 in Hamburg. (Ausführliches über ihn und seine Kinder hat Pastor Petersen in der alten Chronik geschrieben.)

 

Diakone 26 Hans Heinrich Petersen

Hans Heinrich Petersen wurde am 30. September 1838 als Sohn des Lehrers Petersen in Kummerfeld bei Pinneberg geboren. Er besuchte von 1856-1861 das Gymnasium in Altona, von 1861-1865 die Universität in Kiel, wurde am 7. September 1865 zum Diacon und am 10. Dezember 1885 zum Hauptpastor in Eddelak gewählt. Verheiratet war er mit Margareta, geborene Schmielau in Westerbüttel. Er wurde wegen seiner Verdienste als Imker zum Reichsimkermeister ernannt. Besonders gefreut habe ich mich über seine gestochen scharfe Syterlinschrift in der alten Kirchenchronik. Leider starb er schon 1902 an Krebs. Seine Fotografie hängt im Kircheneingang.

 

Diakone 27 Heinrich Peter Suhr

Heinrich Peter Suhr wurde am 23. Januar 1854 als Sohn des Fährpächters Johann Suhr in Wewelsfleth geboren. Mit 14 Jahren kam er auf das Gymnasium in Glückstadt, welches er 1875 mit dem Reifezeugnis verließ. Er studierte Philologie in Kiel und Leipzig und bestand 1880 das philologische Amtsexamen. Nach Absolvierung des Probejahres in Flensburg übernahm er 1882 eine Privatschule in Wilster, verheiratete sich im gleichen Jahr mit Rosa, geb. Falk. Ab 1883 studierte er noch einmal Theologie in Kiel, bestand 1886 das Amtsexamen und wurde im Herbst des Jahres zum Diakon in. Eddelak gewählt. Beim Bau des Kaiser-Wilhelm-Kanals (Nord-Ostsee-Kanal) war er als Seelsorger im Westbezirk tätig und wurde dafür mit dem Roten Adlerorden vierter Klasse dekoriert. Am 27. Februar 1922 starb er an Krebs. Er ist hier auf dem neuen Friedhof beerdigt.

 

Pastoren 19 Nikolaus Emil Zacharias Haßelmann

Nikolaus Emil Zacharias Haßelmann wurde als Sohn des Kirchenpropsten Karl Behrend Haßelmann und seiner Ehefrau Pauline geb. Falk in Krummendiek am 22. August 1863 geboren. Er studierte nach Absolvierung des Gymnasiums in Kiel, Halle, Erlangen und Greifswald und machte 1892 das Staatsexamen, wurde am 4. Juni 1893 als Pastor in Brokdorf gewählt. Hier in Eddelak wurde er 1903 Hauptpastor, ging aber am 8. Mai 1909 als Hauptpastor nach Kirchbarkau und hielt hier in Eddelak am 3. Juli 1909 die Abschiedspredigt.

 

Pastoren 20 Detlef Heinrich Conrad Desler

Detlef Heinrich Konrad Desler wurde am 13. Dezember 1859 als Sohn des Landmannes und späteren Eisenbahnsekretärs Detlef Nikolaus Desler und seiner Ehefrau Wilhelmine geb. Saß in Groß Jörl, Kreis Flensburg geboren. Er besuchte die Gymnasien in Flensburg (1869-1871) und Altona (1871-1878), dann die Universität in Kiel. Am 1. April 1883 wurde er in Schleswig vorgeprüft und legte am 2. Juni 1886 in Kiel sein Staatsexamen mit dem 2. Charakter (Zensur) ab. In Sülfeld wurde er am 8. August ordiniert und blieb dort bis 1888. Dann wurde er 1888 Diacon in Kappeln, wo zu der Zeit Carl Hessen, ein Sohn des Lehrers Carl Hessen in Belmhusen, eines Enkels mütterlicherseits von Propst Schmidt Eddelak (Pastoren 16), wirkte. Desler blieb dort in Kappeln bis zum 11. November 1894. Dann wurde er in Groß Solt bis zum 25. März 1911 Pastor für Groß- und Klein-Solt und als solcher Nachfolger von Heinrich Christoph Tamm (Diakone 25).1911 wurde er Pastor in Eddelak. Verheiratet war er mit Rosa geb. Martens aus Nettelau. Eine Tochter aus dieser Ehe starb am 10. März 1918 in Berlin an Thrombose. Er selbst wirkte hier bis zum 1.4.1926, wo er in den Ruhestand trat und im Herbst nach Hamburg verzog. Dort starb er am 1. August 1930.

 

Diakone 28 Markus Lützen

Markus Lützen wurde am 19. März 1890 in Tinningstedt Kreis Südtondern, als Sohn eines Bauern geboren. Er besuchte zunächst die Dorfschule und dann das Gymnasium in Husum. Er studierte Theologie in Erlangen, Kiel und Tübingen. Beim Ausbruch des 1. Weltkrieges meldete er sich als Freiwilliger Er diente während des ganzen Krieges und wurde mehrfach ausgezeichnet. Nach dem Kriege nahm er das Studium in Kiel wieder auf und legte sein erstes Examen im Herbst 1920 und das zweite Examen zu Ostern 1922 ab. (Ohne Unterstützung vom elterlichen Hof hätte er das in dieser wilden Zeit wohl kaum geschafft). Am 6.9.1922 wurde er hier zum Compastor gewählt und am 22.10. eingeführt. Er war seit dem 17.10.1922 mit Marta Lass aus Kiel verheiratet. Seine Tätigkeit dauerte hier jedoch nicht lange, denn schon am 10.9.1925 wurde er zum Pastor in der Kirchengemeinde Barkau gewählt. Am 4.10.1925 hielt er hier seine Abschiedspredigt. Mit Lützen schloß die lange Reihe der Diakonen oder Compastoren, denn am 1. April 1926 wurde hier das Diakonat aufgehoben.

 

Pastoren 21 Friedrich Georg Heinrich Reimers

Friedrich Georg Heinrich Reimers wurde als Sohn des Pastors Friedrich Reirners, aus Itzehoe am 19. August 1898 in Tellingstedt geboren. Er besuchte das Realgymnasium in Itzehoe und legte dort im Februar 1917 die Reifeprüfung ab. Dann wurde er zum Kriegsdienst hauptsächlich an die Westfront einberufen. Er studierte Theologie in Kiel, Tübingen und Leipzig und legte im Herbst 1923 sein erstes Examen und sein zweites Examen Ostern 1925 in Kiel ab. Er wurde im Dom zu Schleswig ordiniert. Er war vorläufig in Bad Oldesloe und auf Nordstrand tätig bis er am Himmelfahrtstage 1926 hier zum Pastor gewählt wurde. Die Einführung vollzog Propst Lucht aus Meldorf am 4. Juli 1926. 1928 heiratete er Frieda Frederling aus Rinteln in Westfalen. Im Juni 1937 wurde er zum Pastor in Mölln gewählt und verabschiedete sich am 7. Oktober zum Erntedankfest von der Gemeinde.

 

Pastoren 22 D. Walter Friedrich Wegner

D. Walter Friedrich Wegner wurde in Neumünster geboren (ca. 1910). Sein Vater war der Eisenbahnobersekretär Frenz Wegner und seine Mutter Emma ebenfalls geborene Wegner. Er legte 1929 in Neumünster auf der Oberrealschule die Reifeprüfung ab und ging dann auf ein Jahr zur Theologischen Schule nach Bielefeld. Nach dem Besuch der Universitäten Kiel und Marburg bestand er Michaelis 1933 das erste theologische Examen in Kiel und nach dem Besuch des Predigerseminars in Preetz das zweite Examen. Darauf wurde er Vikar in Blankenese, Schenefeld und Altona-Ottensen. Im Herbst 1937 wurde er als Provinzialvikar nach Eddelak entsandt. Nach dem Wehrdienst bei der Marine vom 15.7.1939-24.6.1940, wurde Pastor Wegner nach einem Unfall auf dem Bahnhof Eddelak, der einen Schädelbruch zur Folge hatte, wieder entlassen. Im September 1942 wurde er vom Landeskirchenamt in das Predigeramt nach Eddelak berufen. Am 1. Oktober 1944 verließ Pastor Wegner Eddelak, um nach Neukirchen, Landeskirche Eutin, zu gehen. Danach versah Propst Bünz aus Meldorf als Hauptvikar die Verwaltung der Pfarrstelle.Pastoren 22 D. Walter Friedrich Wegner

 

Pastoren 23 Georg1) Wolf

Georg Wolf wurde am 24.5.1914 in Hohensalza geboren. Er wurde am 25. April 1945 Pfarrer in Eddelak. Als Kind war er von einem Baum gestürzt und erlitt dabei einen Bluterguß, den der Arzt vernachlässigte. Dann mußte ein Unterschenkel amputiert werden. Dieses gelang jedoch nur unvollkommen und die immer stärker auftretenden Beschwerden veranlaßten seine am 1.6.1974 erfolgte Pensionierung. Über seine Ausbildung schrieb er kurz: 1932 Abitur in Thorn / Westpreußen, Studium in Greifswald und Leipzig. Dann am 17.12.1932 Ordination. Hilfsprediger und dann Pastor in Gostin (oder Gostyn) bei Lissa im Wartheland, wo er bis zur Evakuierung aus Kriegsgründen am 20.1.1945 verblieb. Er starb 1990 in Bad Salzuflen2). Diese Stelle selbst blieb nun bis zum 1. Mai 1976 vakant.

 

Pastoren 24 [Udo Niechziol]

Doch wurde die Vakanz erleichtert durch die Einsetzung des Pastors Udo Niechziol aus Brunsbüttel zum Hauptvikar. Am 1. Mai 1976 wurde dieser dann als Pastor berufen. Erschwert wurde seine Arbeit durch die wegen des damaligen Pastorenmangels notwendig werdende Vertretung in vielen anderen Gemeinden und Institutionen. Seine Personalien: Er wurde am 25.01.1941 in Nordhausen am Harz geboren. Sein Abitur legte er am 20.02.1961 am Max-Plank-Gymnasium in Wilhelmshaven ab. Theologiestudium in Bethel, Marburg, Heidelberg und Kiel. Ordination am 18.10.1970 in der Nikolaikirche in Kiel durch Bischof D. Friedrich Hübner. Er verließ Eddelak um am 1.8.1981 seinen Dienst als Berufsschulpastor in Meldorf anzutreten, wo er jetzt noch wirkt. Er wohnt jedoch in Heringsand bei Wesselburen.

 

Pastoren 25 Ekhard Külls

Am 1. April 1982 wurde Pastor Ekhard Külls aus Reinfeld, wo er am 10.12.1943 geboren wurde, für 2 Jahre mit der Verwaltung der Pfarrstelle beauftragt. Er hatte nach Ausübung verschiedener Berufe sein Abitur am Abendgymnasium in Kiel 1975 abgelegt. Dann studierte er Theologie und Philosophie in Kiel und Hamburg. Am 21.3.1982 wurde er durch Bischof Stoll in Kropp ordiniert. 1984 wurde er in Eddelak fest angestellt. Er verließ die Gemeinde im Februar 1988 auf eigenen Wunsch und ging nach Hennstedt / Norderdithmarschen, wo er jetzt noch wirkt.

 

Pastoren 26 Rainer Petrowski - Pastor z.A.

Seit dem 1. Juni 1988 ist Rainer Petrowski als Pastor z.A. in Eddelak tätig. Er wurde am 13. Januar 1959 in Lübeck geboren, besuchte in seinem Heimatdorf Groß Grönau die Grundschule, um später das Abitur an der Oberschule zum Dom zu bestehen. Nach Studium in Hamburg und erstem Examen war er von 1986 bis 1988 Vikar in Marne bei Pastor Joh. Pfeifer. Nach bestandenem zweitem Examen wurde er am 8. Mai 1988 durch Bischof Stoll in der Marienkirche zu Rendsburg ordiniert. Am 5. Juni 1988 fand der Vorstellungsgottesdienst mit Propst Horn (Meldorf) statt (zugleich 225-Jahr-Feier der ersten Orgel). Ende Mai zog er mit seiner Frau Elke geb. Klemmer3), und seiner Tochter Ann-Kathrin ins Pastorat ein. Inzwischen kam mit Tochter Carolin weiterer Nachwuchs in diese Pastorenfamilie hinzu.

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1 (Anm. der Red.:) Irrtum: Gerhard (statt Georg)

2 (Anm. der Red.:) Irrtum: Gestorben am 11.01.2000.

3 (Anm. der Red.:) Irrtum: Klemme (statt Klemmer).

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